Schon zuvor sind wir auf den vom Tal heraufkommenden Almweg gestossen, dem wir nun weiter folgen, und zwar etwa 80 Höhenmeter abwärts, ins Valorschtal hinein. Schön gelegen ist die Alm Guschg, am Fuße des Schönberg. Auf der Talgegenseite geht es dann wieder aufwärts, bis zum Mattaförkle (1840m). Hier verlassen wir den Fahrweg und biegen rechts ab (Wegweisung Galinakopf). Unser Ziel ist nun deutlich zu sehen, liegt aber doch noch sehr weit entfernt. Auf einem sehr schmalen Fußweg wandern wir, ziemlich eben, an einem steilen Berghang entlang und kommen zum Guschgfieljoch (1873m). Es ist Zeit für eine etwas längere Trink- und Verschnaufpause. Gut zu erkennen ist der weitere Aufstieg zum Gipfel. Über einen Latschenhang steigen wir nunmehr bergauf und erreichen den begrasten Südhang des Berges. Nun wird es ernst, denn der weitere Weg ist stellenweise sehr steil. Gottseidank herrscht heute eine eher gemäßigte Temperatur, aber die Sonne scheint und der Schweiß tropft. Die anstehenden gut 300 Höhenmeter bereiten einigen Senioren doch etwas Mühe, aber um 12 Uhr Mittags sind alle oben am Galinakopf (2198m). Dieser Berg ist ein imposanter Aussichtsberg: Der Blick geht ins Rheintal, bis zum Bodensee, ins Klostertal, zu den Bergen im Rätikon und rings um Malbun. Südlich liegt der Schönberg mit seinen Nebengipfeln und im Westen der große Bergstock “Drei Schwestern”. Leider ist heute die Sicht zum Bregenzer Wald und das Lechquellengebirge nicht möglich, da von Norden her dicke Wolkenfetzen zum Gipfel hinauf treiben.
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