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Wandern bei Innzell

Samstag, 29. September: Wanderungen bei Inzell
(A) Auf das Kienbergl (1135m)
(B) Rund um den Falkenstein

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Für diejenigen, die sich nach einer ereignisreichen und durchaus anspruchsvollen Wanderwoche noch nicht ganz ausgelastet fühlen, sind am heutigen, letzten Urlaubstag noch zwei kürzere Wanderungen vorgesehen. So fahren insgesamt 16 Teilnehmer mit PKW´s nach Inzell (638m), dem östlich gelegenen Nachbarort von Ruhpolding.
Am Parkplatz beim grossen Inzeller Eisstadion starten wir  und wandern, vorbei am Zwingsee auf dem Weg Nr. 10, wo früher die alte Soleleitung verlief. Beim Gasthof Cafe Zwing, an der Strasse von Inzell nach Bad Reichenhall gelegen, teilen wir uns in zwei Wandergruppen auf.

Die A-Gruppe biegt rechts ab zum Ghs. Zwing - weiter auf Weg Nr. 5 - auf dem Brennatsteig (Weg Nr. 28) - zum Gipfel Kienbergl (1135m).
Der Brennatsteig führt in mehreren grossen Schleifen durch Wald und später Latschen zügig bergwärts. Der Weg ist sehr wurzelig mit vielen Felsstufen, teilweise auch steil. Bei Nässe ist hier äusserste Vorsicht geboten.
Wir sind am Gipfel des Kienbergl (1135m); eine schöne Aussichtskanzel 450m über dem Inzeller Becken.
Rückweg zum Ghs. Zwing auf gleichem Weg. Höhendifferenz 500 Hm; Gehzeit 3 Std.

Die B-Gruppe unternimmt eine kurze, leichte Rundwanderung um den Falkenstein:
Auf Weg Nr. 10 vorbei am Zwingsee - zum Gletschergarten - auf Weg Nr. 11 weiter am Falkenseebach entlang - zum Falkensee - danach ein kurzer Abstecher zum Krottensee - weiter über Kreuzfeld und Bichl - zum Startpunkt Eisstadion.
Höhendifferenz 190 Hm; Entfernung ca. 8 km; Gehzeit 2,5 Std.

Der Falkensee entstand durch die Gletscherschmelze der letzten Eiszeit; heute wird er durch unterirdische Quellen und einen kleinen Bach gespeist. Sehr schöne Lage  in einem romantischen Bergtal.
Der Krottensee liegt sehr versteckt und geheimnisvoll mitten im Wald, zu Füßen des nördlichen Falkensteins. Ein wunderbarer Platz. Durch das langsame Verlanden entstand ringsherum ein Schwingrasenmoor.

Im Gasthaus Zwing treffen alle wieder zusammen, und, weil der Tag noch lange nicht zu Ende ist, beschliessen wir, noch einen Ausflug zum Unternberg zu machen.
Dazu fahren wir alle zur Raffneralm, der Talstation der Unternbergbahn, ein ziemlich alter Sessellift, der uns in gemütlichem Tempo zum Unternberg (1425m) hinauf bringt. Hier oben geniessen wir zum letztenmal die herrliche Aussicht über die Chiemgauer Berg, ähnlich wie schon vom Rauschberg aus. In der Unternbergalm gibt es dann noch einen kräftigen Einkehrschwung, danach Talfahrt, und das war’s dann.
Die Wanderwoche Chiemgauer Berge ist zu Ende.

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