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Vom Plansee zum Tegelberg

Ammergauer Alpen
Vom Plansee zum Tegelberg
18. Juli 2012  / Tourenleiter: Roland Haller u. Rudi Hradecny

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Busanfahrt: RV - Isny - A7 - Grenztunnel Füssen - Reutte i.T. - Plansee - Ammerwaldalm bzw. Hotel Ammerwald.
Busabholung: Talstation der Tegelbergbahn in Hohenschwangau

Eine diesmal etwas längere Busanfahrt führt uns am herrlich gelegenen Plansee entlang, in ein langes Tal hinein. Hier verläuft die Straße Richtung Schloß Linderhof und Oberammergau (ich wüßte ja gerne, wie dieses Tal heißt, aber auf keiner Karte finde ich dazu einen Namen). Bei der Ammerwaldalm steigt die A-Gruppe aus, die einen längeren Weg mit 300Hm mehr An-/Abstieg zu bewältigen hat. Der Bus fährt dann ein Stück zurück, und beim Hotel Ammerwald beginnt die B-Gruppe ihre Wanderung.
Wanderung der A-Gruppe: Am Roggentalbach entlang wandern wir auf gutem Weg mit wenig

Tegelberg 2 00102

Steigung bergauf zum Wegpunkt 1466m; ab da wird es dann steiler. Unter der Südflanke der Hochplatte, bzw. im Taleinschnitt zwischen Hochplatte und Hochblasse, geht es gut 300 Hm bergauf zur Roggentalgabel, um dann (auf Weg Nr. 201 = Maximiliansweg) wieder eben soviel abzufallen. Beim Ochsenängerle, bzw. kurz dahinter beim Köllebach, treffen wir wieder auf den Weg, den beide Gruppen in Richtung Tegelberg nehmen werden. Die Wege sind in gutem Zustand und einwandfrei ausgeschildert.

Wanderung der B-Gruppe: Hinter dem Hotel Ammerwald führt der Wanderweg, “Schützensteig” genannt, in vielen Windungen bergauf, gottseidank im Wald und somit im schatten. Wir überwinden dabei die ersten 400 Höhenmeter. Nach der Waldgrenze kommen wir in ein schönes Almgelände, zur Alpe Jägerhütte (Almhütte bewirtschaftet) und wenig später zum Ochsenängerle, wo rechts der Weg einmündet, den die A-Gruppe kommen wird.  Am Köllebach legen wir eine erste Rast ein. Im Westen winkt uns der Säulinggipfel zu.

Das nun folgende zweite Wegstück ist für A und B gleich; wir wandern aber nicht gemeinsam, die B-Gruppe hat einen zeitlichen Vorsprung von etwa 1/2 Std.
Zunächst folgt ein weiterer, leichter Anstieg zum Niederstraußbergsattel. Von hier hat man jetzt einen herrlichen Überblick über die vielen, teilweise schroffen und spitzigen Gipfel der nördlichen Ammergauer Berge. Danach jedoch führt der Weg steil bergab, durch ein steiniges, streckenweise auch mooriges Kar. Viele der nassen Wegstücke sind aber ganz vorbildlich mit Holzstegen ausgestattet. Der Weg steigt dann wieder an und führt hinauf zum Ahornsattel. Ein kurzes Stück dahinter zweigt rechts ein schmaler Steig ab, und führt in etwa 15 Minuten hinauf zum felsigen Gipfel der Ahornspitze (1748m).
Das soll aber noch nicht der letzte Anstieg gewesen sein. Wir müssen nochmals ordentlich talwärts wandern und dann erst, erreichen wir den Naturlehrpfed, der uns dann entgültig zum Tegelberghaus (1707m) hinauf  führt.
Fazit: Eine zwar lange Wanderung, mit viel Auf- und Abstiegen, die uns jedoch durch eine einzigartig schöne Gebirgslandschaft führte. Viele der Aussichten, die sich unterwegs öffnen, sind einfach herrlich.  Wir hatten natürlich auch noch ausnehmend schönes Bergwetter mit guter Fernsicht.  

Informationen:
T2; einfache, aber lange Wanderung auf sehr gut angelegten und vorbildlich markierten, ausgeschilderten Wegen.
Gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich.
A-Gruppe: 1190 Hm Aufstieg / 570 Hm Abstieg / Gehzeit 6 Std.
B-Gruppe:   880 Hm Aufstieg / 260 Hm Abstieg / Gehzeit 5 Std. / Distanz 8,5km

 

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Zur Wanderung der vergangenen und der nächsten Woche:
04.07.2012 / CH: Palfries, Alvier   <     > 25.07.2012 / Lünersee, Saulakopf   <

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