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Stockberg

Von Lutertannen zum Risipass
und auf den Stockberg; Abstieg nach Stein (SG).
17. Juni 2009
Tourenleiter: Willi Heisele

Busanfahrt: RV - Bregenz - Altstätten - Appenzell - Urnäsch - Schwägalp - Bernhalden - Luttertannen.
Busabholung: Stein (SG).

Man kann es ruhig sagen: Der Stockberg (1781m) ist kein “atemberaubender” Gipfel, der zu einem “Gipfelsturm” einlädt. Er entpuppt sich als eher langweiliger Grasbuckel, der von der Südseite her auf einem schmalen, grasigen Steig leicht zugänglich ist. Seine Nordseite ist dagegen steil abfallend und felsig. Auf der Ostseite liegt sein Vorgipfel “Chli Stockberg” (1597m). Der Stockberg wird durch 2 Täler begrenzt: Im Norden das Luterental, im Süden und Westen das Thurtal.
Der Aufstieg lohnt sich trotzdem: Durch seine zentrale Lage zwischen den Appenzeller Bergen, dem Toggenburg mit den Churfirsten und den Glarner Bergen eröffnet sich von hier oben ein wahrlich grandioses Bergpanorama.

Zur Wanderung:
Startpunkt ist die Bushaltestelle Luttertannen (1027m) bei Bernhalden. Auf einer Fahrstraße gehen wir aufwärts über Latten zur Alm Tolen. Hier endet die Stra?se und wir wandern auf schönen und angenehmen Wiesenwegen hinauf zum Risipass (1459m).

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Die Bergwiesen sind übersät mit Blumen in allen Farben, die Sonne scheint und am Himmel stehen weiße Wolken. Ein herrlicher Wandertag! Der Risipass ist eher unspektakulär, ein Almgebiet, von den Bauern mit Autos befahren. Hier kreuzen sich sehr viele Wanderwege.
Nach einer kurzen Rast wandern wir weiter bergauf: Zunächst in nördlicher Richtung, schwenken aber bei der nächsten Alm nach Westen und queren den Südhang des Berges. Oberhalb vom Stockneregg beginnt dann der eigentliche Anstieg über grasiges Gelände, weiter oben steht lichter Wald, der Pfad wird nun etwas steiler, ist aber gut begehbar. Nach 20 Minuten sind wir oben am Stockberg (1781m) und lagern uns im hohen Gras zur Mittagsrast. Wie bereits erwähnt, ist das 360°-Panorama beeindruckend: Im Osten der Säntis mit den vorgelagerten Silberplatten, daneben die Lüthispitze und der Windenpass, im Süden die Kette der Churfirsten, etwas westlich davon der Mattstock und der Speer. Dahinter erheben sich majestätisch die Glarner Alpen.

Der Abstieg erfolgt auf fast gleichen Weg bis zum Risipass und weiter hinab in südlicher Richtung, vorbei an mehreren Almen, nach Stein (838m) im Toggenburg. Bisher war die Temperatur recht angenehm, aber wie so oft wird es am Nachmittag beim Abstieg ins Tal warm und schwül; wir geraten heftig ins Schwitzen und freuen uns über jedes Wäldchen, das uns etwas Schatten bietet.

Schwierigkeit T1; leichte Wanderung im Almgebiet auf gut markierten und beschilderten Wegen.
Aufstieg 750m / Abstieg 940m
Gehzeit
2,5 Std. Aufstieg / 2,5 Std. Abstieg plus Pausen
Wanderkarten:
Kümmerly+Frey “Glarnerland, Walensee” (1:60.000)
Weiter Internet-Infos:
Stein (SG)
siehe www.stein-sg.ch

© by Franz Peschka, Bodnegg, 2009

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Zur Wanderung der vergangenen und der folgenden Woche :
10.06.2009 - A / Winterstaude ]            [   01.07.2009 - Bschießer und Iseler   ]

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