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Sonntagshorn

Am Frei., 28. Sept. wandern wir im Heutal (Österreich)
(A) Zum Sonntagshorn (1961m)
(B) Zum Peitingköpfl (1720m)

Nach dem gestrigen Ruhetag sind wir heute ausgeruht, fit und wanderfreudig. Das Wetter ist gut, sozusagen "bayerisch", das heißt weiße Wölkchen am blauen Himmel.
Wir wollen zum Sonntagshorn, einem Bergklotz, den wir schon vom Rauschberg aus gesehen haben. Mit 1961m ist er der höchste Berg in den Chiemgauer Alpen. Der Aufstieg über die Nordseite, also von Ruhpolding aus, ist sehr weit, steil und anstrengend, vielleicht etwas zu viel für uns Senioren, und so beschließen wir, auf dem kürzeren, gut begehbaren Weg vom österreichischen Heutal aus den Gipfel zu erklimmen. Direkt über den Berggipfel verläuft die Landesgrenze D / A.
Also nehmen wir eine längere PKW-Anfahrt auf uns: Deutsche Alpenstraße von Ruhpolding aus – vorbei an Innzell – Weißbach – Schneizlreuth – Steinpass (Tunnel) - Unken – Heutal.

Vom Parkplatz P2 (1000m) wandern wir ein kurzes Stück auf dem geteerten Fahrweg in Richtung Angertalsiedlung (eine Ferienhaus-Siedlung). An der Brücke wenden wir uns nach rechts und wandern auf dem markierten Wanderweg Nr. 19 durch den Wald, am Lahnersbach entlang, zur Pichleralm hinauf. Ab hier wird der Weg deutlich steiler, steiniger und leider auch schmierig und nass. Doch wir kommen alle, aufgeteilt in 2 Gruppen, gut voran. Die Sonne scheint, schwitzen ist angesagt. Wir erreichen die Hochalm (1460m).
Bis hierher waren 460Hm zu überwinden, Gehzeit etwa 1,5 Std.

Dies ist ein sehr großes, ausgedehntes Almgebiet, welches schon von alters her den Bauern aus dem Talort Unken gehört. 6 bewirtschaftete Almen gibt es noch auf denen Butter, Topfen und Käse produziert wird. Gottseidank gibt es auch eine Jausenstation, schön gelegene mit herrlicher Aussicht. Die Hochalm-Bergkapelle, die etwas oberhalb der Almhütten steht, ist zwar neu und modern, aber trotzdem eindrucksvoll und schön.

A-Gruppe: Ab Hochalm auf dem gut markierter Weg Nr. 19, in vielen kleinen Serpentinen, Aufstieg zum Sonntagshorn (1961m), und auf gleichem Weg wieder zurück.
500 Hm, Gehzeit ca. 1,5 Std für den Aufstieg.
B-Gruppe: Ab Hochalm auf Weg Nr.20 zur Hütte Ensamnnskaser und ab dort Aufstieg (leider auf einem sehr nassen und schmutzigen Grasweg) zum Peitingköpfl (1720m), und auf gleichem Weg wieder zurück.
260 Hm, Gehzeit ca. 1 Std für den Aufstieg.

Beide Gruppen treffen sich danach in der Jausenstation. Wir sitzen auf der sonnigen Terasse und genießen neben einem kühlen Bier auch die herrliche Aussicht.
Für den Rückweg zum Parkplatz wählen wir eine andere Route: Jausenstation – Weg Nr. 20 – Gschendteralm – Guter Hirte – Weg 19A - Pichleralm – Ausgangspunkt.

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