Bereits bei der Busanfahrt kommen wir, ein kurzes Stück vor dem Luftkurort Schönberg an zwei historischen Stellen vorbei:
Wir sehen das Bauernhaus, in welchem der Bauer Franz Anton Ketterer um 1730 herum die erste Schwarzwälder Kuckucksuhr angefertigt haben soll.

Wenige Kilometer vorher steht direkt neben der Fahrstraße auf einer Anhöhe immer noch ein historischer Galgen aus dem 18. Jahrhundert mit einer recht drastischen Infotafel.
Am Parkplatz bei der Schonacher Langenwaldschanze (939m) beginnen wir unsere Wanderung. Es geht auf dem Forstweg im Wald leicht bergauf, bald danach vorbei am Langlaufgelände (für nordische Wettbewerbe) und dann wieder durch den Wald zur Blindenhöhe (1023m).

Wir betreten nun ein schönes Hochmoorgebiet, in dessen Mitte der kleine Blindensee liegt. Er ist nur auf einem hölzernen Bohlensteg erreichbar und hat keinen Zu- oder Abfluß. Aufgrund seiner Lage und Umgebung kann man ihn ohne Übertreibung als wahres Juwel bezeichnen. Mehrer Bänke an seinem Rand laden zum Verweilen ein.
Wir verlassen auf dem Bohlensteg das Moor und und wandern über Blindenhäusle und Küferhäusle ins Weißenbachtal hinab,. Wir queren die Fahrstrße und den Weißenbach und gehen wieder bergauf zum gegenüberliegenden Wald, vorbei am Rüttwaldhof und sind wenig später beim Sportplatz auf der Anhöhe oberhalb Schönberg.  Vorbei an der mächtigen Adlersprungschanze betreten wir den großen Zinswald. Die Biathlon-Schießanlage (auch im Sommer häufig Trainingsbetrieb) wird von uns kurz besichtigt und bald kommen wir zur Weißenbacher Höhe (1011m). Dann sind es nur noch wenige Kilometer, der Weg verläuft auf einem aussichtsreichen Höhenrücken, bis zu unserem heutigen Zielpunkt, dem Gasthaus Rößle in Weißenbach.
Daten:
T1; einfache Wanderung auf Forst- und Wirtschaftswegen, teilweise geteert.
Aufstieg 330 / Abstieg 280 Höhenmeter; Gehzeit 4 Std.
Karten: Freizeitkarte 1:50.000, Nr F506,
Titisee-Neustadt, LGL Bad.-Württemberg

Biathlon : S.M. beim “stehendschießen”

Am Blindensee

Schönberg

Das Weißenbachtal