BuiltWithNOF
Schmeiental

Durch das Schmeiental in´s Donautal
5. Oktober 2011
Tourenleiter: Wolfgang Krönert

Busanfahrt: Ravensburg - Weingarten - Sigmaringen - B32 - Nollhof - B463 - Stetten-Storzingen
Busabholung: Laiz (bei Sigmaringen)

Schmeiental 003 45004
DAV 05.10.11 008

Wir fahren nach Storzingen (640m), Ortsteil von Stetten am kalten Markt.
Zu Beginn besichtigen wir die Katholische Pfarrkirche St. Zeno, erbaut 1758, mit wertvoller Innenausstattung, Barockstil, sehr schön renoviert. Wie so vieles in dieser Gegend, gehörte auch sie dem Kloster St. Gallen.
An alten Höfen vorbei wandern wir, vorbei an der Kläranlage, hinab zum Fluß. Ein schöner Wanderweg führt am Flußlauf der Schmeie entlang. Nach ca. 40 Minuten Gehzeit sehen wir rechterhand die Ruine Weckenstein (auch Heidenschloss genannt) liegen.
In Oberschmeien (610m) wechseln wir über eine Furt auf die andere Bahn- und Flußseite.

Es geht zunächst leicht bergan, später dann eine ganze Zeit lang auf einer Ebene weiter. Der Weg ist gut markiert. Später ist der roten Rauten-Markierung zu folgen. Ein schöner Berg- und Talweg führt uns durch die herbstlich bunten Mischwälder. Der Wald öffnet sich, der Blick geht hinab nach Unterschmeien.

DAV 05.10.11 005
P1020956
P1020961
DAV 05.10.11 009

Nach einer weiteren halben Stunde Gehzeit erreichen wir dann unseren mittäglichen Rastplatz am Zigeunerfelsen, sonnig warm und mit Sitzgelegenheiten versehen.
Der Weiterweg beginnt am Ufer der Schmeie. Es geht zunächst bergauf, nach etwa 15 Minuten führt ein unbezeichneter Pfad links nach oben zur Ruine Gebrochen Gutenstein (660m).
Diese Burg ist eine typische Felsnadelburg, ihr ursprünglicher Name ist Neugutenstein. Es war einst eine Vorburg von Dietfurt, ist erstmalig erwähnt 1354 als “Burg Guotenstain”. Die Ruine ist heute nur für Kletterer zugänglich.
Kurz vorher befindet sich auf einem Felssporn noch ein schöner Aussichtspunkt mit Blick hinab zur Mündungsstelle der Schmeie. Wir wandern jetzt weiter auf dem “Südrandweg”, nochmals etwas bergan, die Ruine liegt unter uns. Nach etwa 4 km erreichen wir den “erratischen Stein”, einen Findling aus Gneis, der in der Risseiszeit aus der Silvretta hierher geschoben wurde. Etwas abwärts geht es nun weiter zum nächsten Aussichtspunkt, dem “gespaltenen Fels”.
Danach beginnt der Abstieg ins Donautal, mehrfach auf Treppenwegen. Wir kommen zum Parkplatz bei der Ortschaft Laiz, heute ein Stadtteil von Sigmaringen, am Rande der Donauaue gelegen.

P1020957
P1020962
P1020966
P1020965

nach oben <    > zurück zur Wanderliste Deutschland <    >  Home <

.