Nach einer weiteren halben Stunde Gehzeit erreichen wir dann unseren mittäglichen Rastplatz am Zigeunerfelsen, sonnig warm und mit Sitzgelegenheiten versehen. Der Weiterweg beginnt am Ufer der Schmeie. Es geht zunächst bergauf, nach etwa 15 Minuten führt ein unbezeichneter Pfad links nach oben zur Ruine Gebrochen Gutenstein (660m). Diese Burg ist eine typische Felsnadelburg, ihr ursprünglicher Name ist Neugutenstein. Es war einst eine Vorburg von Dietfurt, ist erstmalig erwähnt 1354 als “Burg Guotenstain”. Die Ruine ist heute nur für Kletterer zugänglich. Kurz vorher befindet sich auf einem Felssporn noch ein schöner Aussichtspunkt mit Blick hinab zur Mündungsstelle der Schmeie. Wir wandern jetzt weiter auf dem “Südrandweg”, nochmals etwas bergan, die Ruine liegt unter uns. Nach etwa 4 km erreichen wir den “erratischen Stein”, einen Findling aus Gneis, der in der Risseiszeit aus der Silvretta hierher geschoben wurde. Etwas abwärts geht es nun weiter zum nächsten Aussichtspunkt, dem “gespaltenen Fels”. Danach beginnt der Abstieg ins Donautal, mehrfach auf Treppenwegen. Wir kommen zum Parkplatz bei der Ortschaft Laiz, heute ein Stadtteil von Sigmaringen, am Rande der Donauaue gelegen.
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