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Der Speikboden, im Winter ein gut besuchtes Skigebiet, ist zwar ein eher unscheinbarer Berg, bietet aber aufgrund seiner zentralen Lage herrliche Aussichten nach allen Richtungen:
- im Norden zum Zillertaler Hauptkamm über dem Ahrntal
- im Osten zur Rieserferner- und Durreckgruppe rund um das Reintal
- nach Süden blickt man ins Pustertal mit den felsigen Zacken und Gipfeln der Dolomiten dahinter
- und im Westen sind die Pfunderer Bergen zu sehen.
Rund um das ca. 2000m hoch gelegene Becken mit vielen Skiabfahrten reihen sich die Gipfel aneinander und über diese Gipfel führt der schöne Panorama-Rundweg, den wir heute begehen werden. Die mächtige Höhendifferenz zwischen Tal und dem Südgrad, immerhin 1450 Höhenmeter, überwinden wir dank der Bergbahnen mühelos. Das Wetter ist zwar schön, aber auf den Gipfeln weht ein sehr kalter Südwestwind.
An der Bergstation des Sonnklarliftes wenden wir uns westwärts und folgen dem “Kellerbauerweg”, Weg Nr. 27, der uns ziemlich direkt über den felsigen Kamm hinaufführt zum Gipfel des Speikboden (2517m). Dann wandern wir, ohne große Höhenverluste hinüber zum Westgipfel (2516m). Der Weg (Nr. 18) wendet sich jetzt nach Norden gegen den Seewassernock (2433m). Dahinter hat man den Weg sehr schön neu trassiert, überwiegend als Steinplattenweg, vorbildlich gemacht und sehr gut begehbar. So gelangt man, fast mühelos, aber doch mit einigem Auf und Ab, zum nächsten Gipfel, dem Großen Nock (2400m). Hier könnte man die Wanderung abbrechen und direkt zur Michlreiseralm absteigen.
Wir wandern jedoch über einige felsige Buckel hinweg weiter zum Kleinen Nock (2227m), der wie eine Kanzel hoch über dem Ahrntal liegt und einen Prachtblick auf die “Zillertaler” bietet. Ein schöner Ort zum verweilen.
Danach führt der Weg über Geröll und Schrofen abwärts, dann durch lichten Wald, zurück zur Michlreiser Alm.
Information:
Höhendifferenz: Aufstieg ca. 350m / Abstieg ca. 700m
Gehzeit 3 Std.
Schwierigkeit T2, schöner Weg, gut angelegt.
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