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Roque de los Muchachos

08. 03. 2008
Vom Roque des los Muchachos am nordöstlichen Kamm der Caldera entlang

Start: Roque de los Muchachos
Ziel: Parkplatz Pico de la Nieve
Weg: Nr. GR 131

Roque de los Muchachos:  Mit 2426m ist er der höchste Berg der Insel, und nach dem Teide (Teneriffa) der zweithöchste der Kanaren. Die Auffahrt mit Bus oder PKW ist bis kurz unterhalb des Gipfels möglich. Dabei überwindet man, von Santa Cruz kommend eine Höhendifferenz von 2400m und muß dabei “unzählige Kurven und Kehren” meistern. Bei etwa 2000m kommt man zur Baumgrenze. Selbst an wolkigen Tagen sind die Rundsicht über die Insel, hinüber zu den Nachbarinseln, und die Tiefblicke hinab in den schaurigen Riesenkrater Caldera de Taburiente fantastisch; der Rand der Caldera liegt aber fast immer über den Wolken. Das ist auch der Grund, daß hier eine große Zahl von Sternwarten und Observatorien konzentriert sind, mit einigen der größten Teleskope der Welt. Schon von weitem, und manchmal auch von der Küste aus sieht man ihre weißen Riesenkuppeln in der Sonne leuchten.

Wir starten direkt am Gipfel (2426m) und wandern im Uhrzeigersinn auf gut markiertem Weg (Teil dess Weitwanderweges GR 131) am nördlichen und östlichen Kamm der Caldera entlang.  Der Weg ist sehr abwechslungsreich, es geht ständig bergauf und wieder bergab, mal durch hartes Lavagestein, dann wieder durch lockeren roten oder schwarzen Lavasand. Man kommt zu mehreren Miradores (=Aussichtspunkt), welche beieindruckende Fern- und Tiefblicke bieten.
Im weiteren Verlauf kommen wir zu den Gipfeln Pico Fuente Nueva (2366m), Pared de Roberto (= Robertmauer), Pico de la Cruz (2351m), Piedra Llana (2322m) und schließlich zum Pico de la Nieve (2238m). Dort verlassen wir den Kammweg und steigen durch einen schönen Pinienwald wieder abwärts zum Parkplatz (1861m) an der Straße

Anforderung: T1
Gehzeit: 6 h
Auf- / Abstieg: 420m / 930m
Trittsicherheit und gute Kondition erforderlich.
Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit und keine Wasserstelle.

3 (2) Sternwarten

Die Observatorien auf dem Roque de los Muchachos

3 (3) Roque de los Muchachos
3 (4) Blick in die Caldera Taburiente

Blick in die Caldera de Taburiente

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Am Pared de Roberto ( = Robertmauer )

Die Legende von La Pared de Roberto
Von der Naturlandschaft der gesamten Insel geht eine magische Anziehungskraft aus, besonders aber von den Berggipfeln La Palmas. Hier soll sich an den Füßen einer Lavafelswand (La Pared de Roberto) in der Nähe von Los Andenes eine Legende zugetragen haben, nach der sich an dieser Stelle ein Liebespärchen unter dem nächtlichen Sternenhimmel zu treffen pflegte. Sie war eine schöne Ureinwohnerin aus Garafía und er stammte aus Barlovento. Die Liebe, die beide sich schworen, war so stark, dass selbst der Teufel neidisch wurde. Es wird erzählt, dass der Teufel diese Felswand in einer Nacht erschuf, um die Verliebten auseinanderzubringen. Dem mutigen Jüngling gelang es zwar, die Wand zu überwinden. Die Anstrengungen waren derart kraftraubend, dass er in den Krater La Caldera de Taburiente fiel. Der Teufel wollte darauf das traurige Mädchen für sich gewinnen, aber sie verweigerte sich ihm und stürzte sich ebenfalls in die Tiefe, um sich mit ihrem Geliebten zu vereinigen.Das Werk des Teufels war umsonst und in seiner Wut schlug er den Basaltfels entzwei, das tragische Ende dieser Liebesgeschichte heraufbeschworen hatte.

3 (11) Wanderung am Kraterrand
107 Rabe

Ein stets hungriger Gipfelbewohner

Gipfelglück auf dem Pico de la Nieve

3 (20)
107 Pico Nieve

An der Ostküste
hängen die Passatwolken

3 (22) Passatwolken im Westen
093 Blick zurück; Caldera

Ein Blick zurück zum Startounkt Roque de los Muchachos und auf die steile Wand der Caldera

Blick zur sonnigen Westküste

Fotos: Franz Peschka, Franz Pferdt

Caldera 2

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