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Nach etwa 180 Höhenmetern ist das Schlimmste überstanden. Wir erreichen eine freundliche, blühende Wiese, wandern vorbei an einem eigentümlichen, kleinen Tümpel unter einem Felsen und erreichen hinter dem Hof Kohlerhalden die Berngat-Kapelle. Sie liegt in einem Buchenwäldchen auf einer kleinen Anhöhe und birgt im Inneren eine “Schwarze Madonna”.
Auf dem geteerten Fahrweg wandern wir nun weiter hinauf nach Berbigen Vorsäß, verlassen dort den Fahrweg und müssen nochmals sehr steil hinauf über eine Wiese zum Waldrand. Noch etwas höher erreichen wir dann den Almweg der vom Stoggersattel hierher führt.
Auf diesem Almweg kommen wir dann zur Oberen Sattelalpe (1460m) und schließlich zum Liegstein (1596m).
Es ist ein fantastischer Aussichtspunkt: Wir stehen oben an einer Felswand, die fast 800m ( ! ) senkrecht abfällt. Tief unter uns das Tal der Bregenzer Ache, und gegenüber erhebt sich der eindrucksvolle Felsklotz der Kanisfluh.
Vorsicht: An der Felskante selbst steht nur eine einsame Bank, es gibt keine Sicherung und kein Geländer.
Den Aufstieg zum Gipfel der Mittagsfluh (1637m) sparen wir uns, da das Wetter etwas unsicher erscheint. Von dort aus hat man aber auch keine Aussicht, da der Gipfel bewaldet ist.
Über die Obere und Untere Sattelalpe wandern wir dann hinab zur Satteleggalpe (1450m), die um diese Jahreszeit bereits bewirtschaftet ist. Der weitere Abstieg nach Rehmen (ca. 800m) erfolgt abwechslungsreich auf einem recht angenehm begehbaren Feld-, Wald- und Wiesenweg.
Daten: Aufstieg / Abstieg etwa 900 Höhenmeter; Gehzeit (o.P,) gut 5 Std.
Bewertung: T1; unschwierige Bergwanderung, die jedoch wegen einiger steilen Passagen eine gute Kondition erfordert.
Varianten:
a) Aufstieg ab Berbigen Vorsäß über die Satteleggalpe und die Untere und Obere Sattelalpe (erspart das steile Wiesenstück, dauert aber 1 Std. länger).
b) Abstieg nicht nach Rehmen sondern durch das Weißenbachtal nach Schnepfau.
Karten: Kompass-Wanderkarte Nr. 2; Bregenzerwald und Westallgäu; 1:50.000;
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