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Am Wochenende vorher war kaltes, trübes Wetter mit Regen und Schnee in den Bergen. So sind wir alle etwas skeptisch, werden jedoch angenehm enttäuscht:. Auf der Höhe weht zwar ein kräftiger und kalter NO-Wind, es ist jedoch den ganzen Tag sonnig, nur in den Tälern hängt teilweise zäher Nebel. Wir genießen die schöne, klare Bergsicht.
In Jakobsbad (869m), am Bahnhof, gegenüber der Bergbahn-Talstation beginnen wir die heutige Wanderung. Auf guten Wegen (Almstraßen, später auch Wiesenwege) steigen wir gemütlich hinauf in Richtung Scheidegg (1352m). Erst das letzte Stück vor Scheidegg ist etwas steiler, der Weg führt durch ein Waldstück hinauf zum Bergrücken. Hier oben gibt es übrigens ein gemütliches Berggasthaus, das “Gasthaus Scheidegg”, wo wir bei einer kalten Nebelwanderung im Mai 2008 eingekehrt sind. Dort, in der holzgetäfelten Gaststube, hat uns die nette Bedienung mit “Chaffi Lutz” wieder fit gemacht ( > zur Beschreibunng < ).
Heute ist das nicht nötig. Wir steigen noch 80 Hm hianuf zur malerisch gelegenen Kapelle St. Jakob (1434m). Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert und war früher bekannt als Wallfahrtskapelle, Nach einer weiteren halben Stunde Aufstieg stehen wir auf dem höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Kronberg (1663m). Die herrliche Aussicht nach allen Himmelsrichtungen belohnt uns für die Mühen, aber zuvor suchen wir uns ein möglichst windgeschütztes Plätzchen am Gebäude der Bergbahn und des Gasthauses. Beeindruckend ist die Ansicht der schroffen Nordwand des Säntis, zum Greifen nahe.
Nach ausgiebiger Mittagsrast wandern wir in nördlicher Richtung weiter. Unser Ziel ist die Schwägalp. Es geht noch mehrmals bergauf und bergab, durch Wäldchen und auch gelegentlich durch ein Hochmoor. An einigen Stellen liegen noch Schneereste. Der Weg ist gut begehbar und bestens ausgeschildert. Nach gut 2 Std. Gehzeit erreichen wir die Schwägalp (1352m), wo unser Reisebus wartet.
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