Der felsige Steig (Weg 451) hinauf zum Hohen Brett ist gut markiert, teilweise recht steil, und hat einige ausgesetzte Stellen mit Seilsicherung. Nach dem Jägerkreuz (2182m) zieht sich der Weg dann ziemlich lang auf den gewaltigen Buckel hinauf zum Gipfel Hohes Brett (2340m). Wir haben Wetterglück, denn weiter oben ist es doch relativ sonnig, nur ab und zu ziehen schnell einige Wolkenfetzen durch. Der Weg führt übrigens weiter zum Hohen Göll und zum Purtschellerhaus, ist jedoch nur für geübte Bergsteiger ratsam. Der Rückmarsche zum Stahlhaus und zur Jenner-Bergstation erfolgt auf gleichem Weg, allerdings jetzt von einer gemütlichen Einkehr in der Hütte unterbrochen.
Ein Teil der Wandergruppe geht vom Stahlhaus zunächst abwärts zum Schneibsteinhaus (1668m) , dann (Weg 498) hinab zur Branntweinhütte (1240m). Im Berchtesgadenr Land gibt es noch 4 dieser Hütten, in denen aus den Enzianwurzeln der bekannte Grassl-Enzian gebrannt wird. Für 1,- € pro “Stamperl” kann man ihn, gekühlt im Brunnentrog, probieren, es werden 3 verschiedene Sorten angeboten. Der Weg (Nr. 491) wendet sich dort nach Norden und führt weiter hinab zur Mittelstation der Jennerbahn (1185m).
Gehzeiten: Jenner/Bergstation - C.v. Stahlhaus 30 Minuten / ca. 100m Höhendifferenz Stahlhaus - Hohes Brett 2 Std. / 600 Höhenmeter Stahlhaus - Jenner-Mittelstation 2 Std. 30 Min. / 600m Abstieg
Schwierigkeit: Der Weg ist gut gekennzeichnet und bis zum Stahlhaus leicht begehbar. Aufstieg zum Hohen Brett: T2, Trittsicherheit ist erforderlich
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