Busanfahrt: Ravensburg - Oberstaufen - Aach - Hittisau Busabholung: Hittisau
Wanderung: Wir starten im Ortszentrum Hittisau (791m) und marschieren auf dem Fahrweg leicht aufwärts in Richtung Korlen. Kurz dahinter (Wegweisung beachten) biegen wir rechts in den Wald ab und gehen einige Meter auf schmalem Pfad hinab zur Rappenfluh. Bald sind wir am Rundweg, der durch die Rappenfluh führt. Dies ist eine eindrucksolle Ansammlung von riesigen Felsblöcken, von Höhlen, Löchern, Schluchten und Untiefen, und jeder Besucher fragt sich, wie das wohl entstanden sein könnte.Alles wird überdacht von einem großen, sehr finster wirkenden Laubwald. Dann geht´s wieder zurück, nochmals ein gutes Stück auf der Teerstraße weiter bis zum Abzweigpunkt Stöcken (920m), wo wir links abbiegen, auf einen steilen Pfad in den Wald hinein. Ab hier steigen wir dann gut 300m sehr steil hinauf zum Gipfel Hittisberg-West ( 1250m). Gottseidank bewegen wir uns im Wald, aber schweißtreibend ist es trotzdem. Den Gipfel Hittisberg-Ost (1328m) erreichen wir 20 Minuten später. Ein schöner Platz für die Mittagspause. Nach Norden schweift der Blick zum Hochhädrich und Falken, nach Osten zum Feuerstätterkopf und vom Süden grüßt die Winterstaude herüber. Weiter hinten steht der Hohe Ifen mit den Gottesackerwänden. Es ist ein schöner Rundblick über Allgäu und Bregenzer Wald. Der folgende Abstieg in nördlicher Richtung, zu den Hittisbergalpen, ist steil und schmutzig, einige Hosenböden nehmen Bodenkontakt auf. Da wir genügend Zeit haben, gehen wir ab Bütscheln wieder hinauf, Richtung Korlen, und, als abschließender Nervenkitzel, durch eine eingezäunte Weidefläche mit grimmig blickenden Schottischen Hochlandrindern, deren riesige Hörner sehr gefährlich wirken, aber sie sind uns friedlich gesinnt. Danach noch ein kurzes Stück hinab bis zum Ort Hittisau.
Daten: Aufstieg / Abstieg ca. 650m / Gehzeit (o.P.) etwa 4 Std. Bewertung: T1; einfach Bergwanderung, die aber beim steilen Aufstieg doch eine gewisse Kondition voraussetzt. Karten: Kompass Nr. 2; Bregenzerwald - Westallgäu; 1:50.000
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