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Falkenstein 1312m

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Wanderung zum Großen Falkenstein

Die Anfahrt erfolgt über Zwiesel (mit der Waldbahn) und dem “Igelbus” (Falkensteinbus) bis zur sehr alten Waldsiedlung Zwieslerwaldhaus (700m). Leider hat das Wetter gestern abend umgeschlagen: Es ist neblig feucht, die Wolken hängen tief in den Wäldern und wir werden den ganzen Tag keine Fernsicht genießen dürfen.

Auf zunächst guten Waldwegen steigen wir langsam bergauf, der Markierung “Eibenzweig” folgend. Dieser Anstieg ist, von Zwieslerwaldhaus aus, die kürzeste, urigste, aber auch steilste Variante zum Falkenstein. Auf einer Distanz von 4,1 km wird dabei ein Höhenunterschied von 615m überwunden. Und schon bald wird der Weg steiler, wurzeliger und felsiger. Wir tauchen ein in einen finsteren, manchmal unheimlich wirkenden Urwald. Kleine Wasserläufe säumen unseren Weg, wir gehen vorbei an den Steinbachfällen, erreichen nach einem letzten Steilstück eine kleine Lichtung und stehen damit nur wenige Meter unterhalb des felsigen Gipfels vom Kleinen Falkenstein (1190m). Der Anstieg lohnt bei Nebel aber nicht. Dann geht es auf gutem Weg noch etwas weiter aufwärts zum Falkenstein-Schutzhaus und nochmals einpaar Meter bis zum Gipfel hinauf.
Wie bereits erwähnt, ist die Fernsicht heute 0,00m. Schade, aber stellen wir uns mal vor, wie es hätte sein können:
Vom Gipfel-Plateau (1315m) aus eröffnet sich der Ausblick nach Westen und Südwesten: Zum Arber, zum Osser und Rachel, aber auch zur Bergkette des Vorderen Bayerischen Waldes.
Direkt zu unseren Füßen liegt der Talkessel des Zwieseler Winkels.
Das Gipfelplateau ist felsig, aber eben, und mit einem stabilen Geländer gesichert. Es wird von einem schlichten Gipfelkreuz auf einem Steinsockel gekrönt. Wir legen hier oben eine kurze Rast ein und steigen danach die wenigen Meter wieder hinab um im Schutzhaus einzukehren.

Falkenstein

Das Schutzhaus am Großen Falkenstein wurde 1932 vom Bayerischen Waldverein errichtet.Es bietet in der Sommersaison Gaststättenbetrieb und Übernachtungsmöglichkeiten.
Gegenüber dem Haus steht eine Kapelle, die dem Hlg. Franziskus geweiht ist.

Für den Abstieg folgen wir der Markierung “Esche”. Der Weg führt uns völlig problemlos und nur mäßig steil durch ein riesiges Waldgebiet, etwa 700 Höhenmeter bergab, zur kleinen Siedlung Kreuzstraßl. Diese besteht im Wesentlichen aus einer Kreuzung; keine Einkehrmöglichkeit! Da wir zu früh unten sind, müssen wir nun dort eine volle Stunde warten bis der Igelbus uns abholt. Auf verschiedene Weisen versuchen wir, die sinnlose Wartezeit sinnvoll zu gestalten (z.B. “boseln” mit kleinen Äpfeln ! ).

Bewertung:
T1 - T2 / anspruchsvolle Wanderung auf überwiegend guten Wegen.
Bei Nässe ist Vorsicht geboten.
Die Wege sind perfekt ausgeschildert und markiert.
Gehzeiten:
Zwieseler Waldhaus bis Gipfel 2,5 Std. / 615m Aufstieg.
Gipfel bis Parkplatz Igelbus in Kreuzstraßle 1,5 Std. / 700m Abstieg
Wanderkarte: Fritsch-Wanderkarte Nr. 120,  “Zwieseler Winkel”, 1:35.000
Distanz: Ca. 8 - 9 km
Informationen zum Falkensteinschutzhaus siehe www.1315m.de

© by Franz Peschka, Bodnegg, 2009

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