Der weitere Weg führt uns kurz in den Ort Irndorf hinein, den wir aber an der ersten Kreuzung scgleich wieder verlassen und auf dem markierten Wanderweg nun in das große Waldgebiet oberhalb des Klosters Beuron gelangen.In vielen Windungen schlängelt sich der Weg ohne großes Auf und Ab dahin (den “Soldatenfriedhof” lassen wir links liegen), wir überqueren die Straße von Irndorf nach Fridingen und tauchen gleich danach wieder in den Wald ein (Achtung: Kein Wegweiser). Es geht dann ein kurzes Stück bergauf, es wird felsig und uneben, vor uns erhebt sich im Wald ein dunkler Klotz, um den wir herum müssen, um von der anderen Seite aus hochzukommen zur Ruine Pfannenstiel (802m). Eine kleine, sehr hoch gelegene Burgruine; leider ist die Aussicht fast total zugewachsen, nur nach Nordenosten kann man noch etwas über die weitläufigen Höhen der Schwäbischen Alb (bzw. Heuberg) blicken. Der weitere Weg, von der Ruine talwärts, ist in einem sehr schlechtem Zustand. Nach Forstarbeiten ist er bedeckt mit Ästen und Knüppeln. Schade, offenbar ist es heutzutage nicht mehr üblich, nach Ende der Waldarbeiten etwas aufzuräumen. Erst weiter unten wird es besser: Wir gelangen zu einem schön angelegten Fußweg, der uns in vielen Windungen hinab bringt ins breite Bäratal (Höhe hier 640m), von dem Flüsschen Bära durchströmt, herrlich grün und sonnig.
Hier trennen sich die Wege der beiden Wandergruppen: Die B-Gruppe hat es leicht und wandert auf dem Talweg südwärts, völlig eben, vorbei an der Hammerschmiede Fridingen, in knapp 1 Std. Gehzeit zum Bahnhof Fridingen (632m), wo der Bus auf uns wartet.
Die A-Gruppe jedoch meint es ernst und nimmt nochmals ca. 200 Höhenmeter Anstieg in Angriff: Hinauf auf den Gegenhang, genannt die Backenhalde, und noch ein gutes Stück weiter zur Kolbinger Höhle. Wir haben ein Führung durch die Tropfsteinhöhle vereinbart (Dauer 30 Minuten). Der Höhlenführer A. Schad wartet schon und führt uns über Stufen hinab in die geheimnisvollen Tiefen der Erde und auch wieder zurück ans Tageslicht. Der letzte Teil der Wanderung verläuft zunächst 2 km eben über den Bergrücken in südlicher Richtung (das Gebiet trägt den seltsamen Namen “Gansnest”), zum Gansnest-Aussichtsturm, und, im Finale, 180 Höhenmeter steil hinab zum Bahnhof Fridingen.
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