Die Wandersaison neigt sich langsam dem Ende zu. Einen ersten, kurzen Wintereinbruch haben wir bereits hinter uns, es hat in den Tagen zuvor auch etwas geschneit, aber im Voralpenland und auch im Rheintal ist der Schnee schon wieder weg. Umso größer ist die Überraschung, als wir bei der Auffahrt von Dornbirn zum Bödele sehr bald in schneebedecktes Gebiet kommen. Auf dem Parkplatz hat man am Wochenende vorher wohl schon räumen müssen. Das Wetter ist angenehm: Es macht Spaß in dieser verschneiten Landschaft und der herrlich frischen Luft zu wandern.
Auf einem gut angelegten und markierten Weg wandern wir ostwärts (Wegweisung Lorenapass), über Wiesen und durch Wälder, queren ab und zu auch ein kleines Hochmoor. Im schattigen Wald ist es kalt, an den Waldrändern sonnig warm. Der Boden ist noch nicht gefroren. Über allem wölbt sich ein blauer Himmel, über den jedoch ab und zu auch einige kräftige Wolken ziehen. Das herbstlich bunte Laub der Bäume leuchtet unter der Schneeschicht hervor. Alle genießen diese ganz eigenartige und einmalige Stimmung, das seltsame Farbenspiel, den Wechsel aus Licht und Schatten.
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