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Beuron - Donautal

Im Donautal:
Vom Kloster Beuron zur Ruine Kallenberg und zum Stiegeles- und Knopfmacherfelsen.
20. Mai 2009
Tourenleiter: Christian Fuchs

Busanfahrt: RV - Ostrach - Meßkirch - Worndorf -  Buchheim - Beuron - P Basilika, Kloster.
Busabholung: Kloster Beuron

Bevor wir unsere Wanderung antreten, besuchen wir die Basilika des Kloster Beuron.
Bruder Lukas, ein kleiner, junger und freundlicher Benediktinermönch, erzählt uns sehr ausführlich und humorvoll vieles aus der Geschichte dieser Abtei.

Nun zur Wanderung:
Das Donautal ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Wandergebiet. Besonders schön ist es im Herbst, aber auch das Frühjahr, wenn es auf den Wiesen blüht und die Wälder ihr frisches Laubkleid tragen, ist es hier sehr schön, besonders wenn das Wetter so optimal gut ist wie heute.
Auf dem ”Donautalweg” wandern wir im Talgrund zunächst in südlicher Richtung, den vielen Windungen der jungen Donau folgend. Dieser Weg wird auch von Radler sehr häufig benutzt. An dem Talhang gegenüber ragen hohe Felsen aus dem Wald heraus, und auch die Bahnlinie verläuft noch entlang der Donau, bevor sie dann beim Knopfmacherfelsen im Tunnel verschwindet. Wir erreichen das Gasthaus “Jägerhaus”, ein Ort wo man bisher auf Trittsteinen die Donau überqueren konnte; inzwischen wurde hier leider ein Holzsteg errichtet und so manche Spannung und Spass ist nun dahin. In der Nähe erinnert ein Gedenkstein daran, dass hier einst die Mühle Bronnen stand, welche am 17.10.1960 durch einen Erdrutsch total zerstört wurde. Ums Leben kamen dabei der Müller Hugo, seine Frau Paula und der Sohn Walter.
Oberhalb vom Jägerhaus thront stolz auf einem Felsklotz das Schloss Bronnen; es befindet sich in Privatbesitz und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.
Wir wandern weiter an der Donau entlang. Immer wieder öffnen sich schöne Aussichten und nette Anblicke:

Beuron 5

Wie z.B. diese: Im Flußbett steht ein kräftiger Holztisch mit 2 Stühlen; auf dem Tisch sitzt ein (adlerähnlicher) Vogel (aus Metall).
Beim Scheuerlehof verlassen wir den Talweg und biegen links ab in den Wald. Auf einem schmalen Fussweg steigen wir etwa 150 Höhenmeter hinauf zur Burgruine Kallenberg. Hier ist nur noch der Bergfried erhalten und Teile der Mauer. Der sonnige Burghof ist ein schöner Platz für die ausgedehnte Mittagspause: Wir geniessen die Rucksackvesper und gleichzeitig die herrliche Aussicht ins Donautal.
Danach steigen wir wieder hinab ins Tal, gehen vorbei an Ziegelhütte (Gasthaus) und auf einer Brücke über die Donau. Es folgt der nächste Aufstieg zum Laiblfelsen. Wir befinden uns im Naturschutzgebiet Burgstall. Nun schweift unser Blick auf die andere Seite des Donautales hinüber, nach Bronnen und Kallenberg. Wir bleiben auf der Höhe, wandern durch Wälder und schöne Wiesen zum nächsten Aussichtspunkt: der Stiegelesfelsen. Am Trauf entlanggehend kommen wir bald zum Mattheiser Käppele: Eine Dreifaltigkeitskapelle, wo früher der Einsiedler Matthäus Epple lebte.
Es ist ein herrliches Fleckchen Erde, geschaffen zum Ausruhen und Verweilen. Mit 790m ist hier der höchste Punkt der heutigen Wanderung erreicht.
Wir wandern weiter über Wiesen, Felder und durch Wald zum Knopfmacherfelsen. Auch hier wieder eine großartige Aussicht ins Tal, im Nordwesten sieht man das Kloster Beuron liegen. 150 m unter uns sehen wir das Jägerhaus, wo wir vormittags vorbei gegangen sind.
Doch von nun an geht’s bergab: Auf einem hässlichen Forstweg hinab zur Bahnlinie, auf einem kleinen Sträusschen zur alten Holzbrücke und damit sind wir am Ausgangspunkt wieder angelangt.

Bewertung:
T1 / einfache Wanderung.
Die Wege sind gut ausgeschildert und markiert.
Gehzeiten: 4,5 Std.
Distanz 16 km
Höhenmeter: Aufstieg  / Abstieg 390m
Karten:
Wander- und Radkarte ”Tuttlingen - Oberes Donautal” (1:35.000) Landesvermessungsamt BW

Information:
- Kloster Beuron: 
www.erzabtei-beuron.de
- Ruine Kallenberg http://www.burgenwelt.de/kallenberg/kallenberg.htm
- Weitere Informationen und Links findet man auch bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org

   und dem entsprechenden Stichwort           

© by Franz Peschka, Bodnegg, 2009

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