Bevor wir unsere Wanderung antreten, besuchen wir die Basilika des Kloster Beuron. Bruder Lukas, ein kleiner, junger und freundlicher Benediktinermönch, erzählt uns sehr ausführlich und humorvoll vieles aus der Geschichte dieser Abtei.
Nun zur Wanderung: Das Donautal ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Wandergebiet. Besonders schön ist es im Herbst, aber auch das Frühjahr, wenn es auf den Wiesen blüht und die Wälder ihr frisches Laubkleid tragen, ist es hier sehr schön, besonders wenn das Wetter so optimal gut ist wie heute. Auf dem ”Donautalweg” wandern wir im Talgrund zunächst in südlicher Richtung, den vielen Windungen der jungen Donau folgend. Dieser Weg wird auch von Radler sehr häufig benutzt. An dem Talhang gegenüber ragen hohe Felsen aus dem Wald heraus, und auch die Bahnlinie verläuft noch entlang der Donau, bevor sie dann beim Knopfmacherfelsen im Tunnel verschwindet. Wir erreichen das Gasthaus “Jägerhaus”, ein Ort wo man bisher auf Trittsteinen die Donau überqueren konnte; inzwischen wurde hier leider ein Holzsteg errichtet und so manche Spannung und Spass ist nun dahin. In der Nähe erinnert ein Gedenkstein daran, dass hier einst die Mühle Bronnen stand, welche am 17.10.1960 durch einen Erdrutsch total zerstört wurde. Ums Leben kamen dabei der Müller Hugo, seine Frau Paula und der Sohn Walter. Oberhalb vom Jägerhaus thront stolz auf einem Felsklotz das Schloss Bronnen; es befindet sich in Privatbesitz und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Wir wandern weiter an der Donau entlang. Immer wieder öffnen sich schöne Aussichten und nette Anblicke:
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