Auf guten und bequemen Almwegen wandern wir von hier, immer etwas bergauf aber ohne Steilstellen, vorbei an mehreren Almen (Brunnen und Vorder- bzw. Hinterbüls), um einen Tobel herum, genußvoll in etwa 1 Stunde zur Alp Tschingla (1527m). Den höchsten Punkt unserer Wanderung mit 1543m überschreiten wir kurz vorher. Die Gebirgsflora steht in voller Blüte, die Aussicht ist, wie bereits erwähnt, großartig und entsprechend gut ist die Stimmung bei allen Teilnehmern. Weit reicht der Blick ins Sarganser Land und zu den Flumser Bergen gegenüber. In Tschingla angekommen, wird eine ausgiebige Pause eingelegt. Die Einkehr dort ist ein absolutes “MUSS”, denn der Platz ist einfach großartig. Viele bestellen sich eine dicke Wurst, die der Hüttenpächter Rolf am Grill zubereitet. Der weitere Weg ist jetzt ein -gut begehbarer- Bergpfad durch Schotter und Gestein. Er windet sich, nochmals leicht ansteigend, relativ dicht am Fuß der senkrechten Südwände der “Churfirsten” entlang. Der Weg ist jedoch unschwierig und ungefährlich. Nach etwa einer Stunde Gehzeit kommen wir in das Almgebiet Hochsäß, Von da aus geht es dann über einen langen Grashang, in unendlich vielen Serpentinen, steil hinab in Richtung Schrina (1290m). Am Parkplatz Schrina zweigt links ein Weg ab, auf dem wir in wenigen Minuten, vorbei an schönen, alten Bauernhäuser, zum berühmten Paxmal gelangen. Dann zurück zur geteerten Fahrstraße und auf dieser talwärts hinab zur Reha-Klinik Walenstadtberg (967m). Hier erwartet uns wieder das Bustaxi und fährt uns hinab nach Walenstadt.
Wanderung der B-Gruppe: Start ist an der Reha-Klinik Walenstadtberg. Wir wandern auf der Fahrstraße hinauf nach Schrina und zum Paxmal. Danach dann zur Alpe Schwaldis (1434m), welche uns leider keine Einkehrmöglichkeit bietet. Über einen kurzen, steilen Wiesenweg gehen wir hinab zu einem schönen Aussichtspunkt hoch über dem See. Der weitere Weg führt dann im Wald, weitgehend eben, in östlicher Richtung an der Felsenkante entlang. Wir durchlaufen mehrere Tobel; leider läßt der Wald nur gelegentlich einmal eine kurze Aussicht und den herrlichen Tiefblick zu. In Hinterwiesen (wo viele Wochenendhäuser der reichen Züricher stehen) endet der Waldweg und wir müssen wieder auf der Teerstraße zurück nach Walenstadtberg laufen; eine doch recht eintönige Angelegenheit.
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