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Alp Tschingla

Am Walensee: Lüsis - Alp Tschingla - Paxmal
09. Juni 2010
Tourenleiter: Willy Heisele

Busanfahrt: RV - Bregenz - Rheintalautobahn CH - Sargans - Walenstadt
Busabholung: Walenstadt
Wanderung:
Um diese Wanderung durchzuführen, mussten wir die Fahrdienste eines lokalen Bustaxi-Unternehmens in Anspruch nehmen. Wir steigen am (gebührenpflichtigen) Parkplatz am Bahnhof Walenstadt in mehrere Kleinbusse um.

Die Schweizer Berge, das Sarganser Land, und ganz besonders das herrliche Gebiet am Walensee mit der Felsenkette der Churfirsten, dieses Ziel interessiert viele Wanderer. Und so haben wir heute auch unseren Bus voll, 49 Teilnehmer freuen sich auf einen schönen Tag. Und das Wetter könnte besser nicht sein ! Es ist der erste schöne Sommertag in diesem Monat, und früh aufstehen ist angesagt!

Die Wanderung von der Alpe Lüsis nach Tschingla und nach Schrina führt uns am Fuß der  senkrechten Südwände der Churfirsten entlang und bietet jederzeit ein atemberaubendes Panorama. Mehr als 1000m tiefer leuchtet azurblau der Walensee in der Sonne. Mit dem Bustaxi fahren wir auf einem steilen, kurvigen  und schmalen Waldsträßchen 800 Höhenmeter hinauf zur Alp Lüsis (1265m).

Walenstadt 3 600 px02

Auf guten und bequemen Almwegen wandern wir von hier, immer etwas bergauf aber ohne Steilstellen, vorbei an mehreren Almen (Brunnen und Vorder- bzw. Hinterbüls), um einen Tobel herum, genußvoll in etwa 1 Stunde zur Alp Tschingla (1527m). Den höchsten Punkt unserer Wanderung mit 1543m überschreiten wir kurz vorher. Die Gebirgsflora steht in voller Blüte, die Aussicht ist, wie bereits erwähnt, großartig und entsprechend gut ist die Stimmung bei allen Teilnehmern. Weit reicht der Blick ins Sarganser Land und zu den Flumser Bergen gegenüber.
In Tschingla angekommen, wird eine ausgiebige Pause eingelegt. Die Einkehr dort ist ein absolutes “MUSS”, denn der Platz ist einfach großartig. Viele bestellen sich eine dicke Wurst, die der Hüttenpächter Rolf am Grill zubereitet.
Der weitere Weg ist jetzt ein -gut begehbarer- Bergpfad durch Schotter und Gestein. Er windet sich, nochmals leicht ansteigend, relativ dicht am Fuß der senkrechten Südwände der “Churfirsten” entlang. Der Weg ist jedoch unschwierig und ungefährlich. Nach etwa einer Stunde Gehzeit kommen wir in das Almgebiet Hochsäß, Von da aus geht es dann über einen langen Grashang, in unendlich vielen Serpentinen, steil hinab in Richtung Schrina (1290m).
Am Parkplatz Schrina zweigt links ein Weg ab, auf dem wir in wenigen Minuten, vorbei an schönen, alten Bauernhäuser, zum berühmten Paxmal gelangen.
Dann zurück zur geteerten Fahrstraße und auf dieser talwärts hinab zur Reha-Klinik Walenstadtberg (967m). Hier erwartet uns wieder das Bustaxi und fährt uns hinab nach Walenstadt.

Wanderung der B-Gruppe:
Start ist an der Reha-Klinik Walenstadtberg. Wir wandern auf der Fahrstraße hinauf nach Schrina und zum Paxmal.
Danach dann zur Alpe Schwaldis (1434m), welche uns leider keine Einkehrmöglichkeit bietet. Über einen kurzen, steilen Wiesenweg gehen wir hinab zu einem schönen Aussichtspunkt hoch über dem See.  Der weitere Weg führt dann im Wald, weitgehend eben, in östlicher Richtung an der Felsenkante entlang. Wir durchlaufen mehrere Tobel; leider läßt der Wald nur gelegentlich einmal eine kurze Aussicht und den herrlichen Tiefblick zu. In Hinterwiesen (wo viele Wochenendhäuser der reichen Züricher stehen) endet der Waldweg und wir müssen wieder auf der Teerstraße zurück nach Walenstadtberg laufen; eine doch recht eintönige Angelegenheit.

Bewertung: T2
Eine sehr schöne Bergwanderung, die gute Kondition und Trittsicherheit erfordert.
Daten:
A-Gruppe
Gehzeit 5 Std. / 560 Höhenmeter Aufstieg, 900 Höhenmeter Abstieg
B-Gruppe Gehzeit 4 Std. / 510 Höhenmeter Auf- und Abstieg.
Wanderkarte:
“Glarnerland, Walensee” 1:60.000 von Kümmerly+Frey
Linienbus und Bustaxi:
Auskunft beim Tourismusbüre Heidiland. Im Internet unter www.heidiland.com oder unter www.tourismus-walenstadt.ch
Der Taxibetrieb erfolgt durch die Fa. ABW-Fahrbetrieb Reto Giger in Walenstadt; Tel, 0041 / 81 710 22 55
Paxmal:
Es wurde in den Jahren 1924-1949 durch den Züricher Künstler Karl Bickel erdacht und geschaffen. Die Idee dazu entstand während seines Sanatorium-Aufenthaltes in Walenstadtberg. Auf den Mosaikwänden sind wird das körperliche Leben und die geistige Gemeinschaft der menschlichen Gesellschaft dargestellt. Es ist von Frühling bis Herbst jederzeit zur freien Besichtigung zugänglich. Ausführliche Informationen bekommt man auf der Site www.tourismus-walenstadt.ch dort unter Prospekte und paxmal (als pdf-Datei).

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© by Franz Peschka, Bodnegg, 2010

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