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27. Januar 2010

Wir wandern am Bodensee - Ufer :
Von Eriskirch über Langenargen nach Kressbronn

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Eriskirch-Kressbronn 0076

Wanderführer: Hugo Holzer
Distanz: 12 km / Höhendifferenz 30m
Gehzeit 3 Std.
Einkehr am Ende der Wanderung: Ghs. “Grüner Baum” in Tettnang / Reutenen - Tel. 07542 / 7077

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oben: Die Schussenbrücke in Eriskirch
mitte: Im Eriskircher Ried
unten: Die Schussen an der Mündung
rechts: Die Wandergruppe bei Eriskirch

Wir treffen uns zur heutigen Nachmittags-Wanderung auf dem Parkplatz des Sportplatzes Mariabrunn, gelegen am südlichen Ende der Ortschaft.
Ein kurzes Stück gehen wir hinein in den Ort Eriskirch, überqueren auf der alten, hölzernen Brücke die Schussen und gehen nach der katholischen Pfarrkirche (Spätgotik) zum südlichen Ortsende.
Dort kommen wir in das große Naturschutzgebiet Eriskircher Ried. Es umfasst eine Fläche von 552 Hektar und liegt zwischen der Rotachmündung (bei Friedrichshafen) und der Schussenmündung. Es ist weithin bekannt durch seineFlachmoorflora (z.B. Iris und Sibirische Schwertlilien). Ganz sicher wäre hier zur Blütezeit eine botanische Wanderung auch sehr beeindruckend.
Am östlichen Ende des Naturschutzgebietes kommen wir zur Schussen und überqueren sie auf der Brücke.Unseren Ravensburger Wanderfreunden schlägt dabei das Herz höher, denn es ist doch ihr “Heimatfluss”.
Die Wanderung führt uns vorbei an Moos, etwas südlich davon nach Schwedi und dort kommen wir dann endlich zum Seeufer.
Der See ist ruhig, das Wetter ist trüb und leicht nebelverhangen, etwas Sonne wäre schön, aber man kann nicht alles haben. Trotz des Dauerfrostes der letzten Tage gibt es nur am Ufer kleinere Eisflächen

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Von der Schussenmündung bis nach Langenargen ist es nur noch eine Wegstrecke von gut 2 km. Wir wandern vorbei am Schloss Montfort und stehen gleich danach vor der schönen Barockkirche, welche dem Hlg. Sankt Martin geweiht ist. Wir gehen hinein und genießen ein paar Minuten der Stille. Die Kirche, neu erbaut im 18. Jahrhundert von den Grafen Montfort, ist prächtig und mit vielen Deckengemälden überreich geschmückt.

Im Ortszentrum, sonst ein lebhafter Platz, herrscht heute gespenstische Ruhe. Der Hafen ist still und unbelebt, nur ein paar Wasservögel kreisen über uns.

Wir durchwandern die östlichen Ortsbereiche mit Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen in Richtung Yachthafen. Auch hier ist natürlich “Winterruhe”. Viele Segelboote liegen auf dem Trockenen, aber viele hat man auch im Wasser gelassen, wo sie “eingefroren” sind.
Unser Weg führt uns mehrmals durch kleine Waldstücke und hier treffen wir dann doch noch auf tückisches Glattteis.
Schließlich sind wir an der kleinen Hängebrücke des Yachthafens und überqueren die Argen. Über Schnaidt und Tunau gehen wir die letzten Kilometer, vorbei am Campingplatz und Freibad nach Kressronn und streben dort in Richtung Bahnhof.
Hier steht erfreulicherweise bereits der Linienbus, mit dem wir zurück nach Mariabrunn fahren.

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oben: Die Kirche St. Martin in Langenargen
unten: Schloß Montfort

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links: Am Hafen Langenargen, man sieht auch den “großen Hafenkran”
unten: Winterliches Seeufer

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oben:
Der Yachthafen ist zugefroren

rechts:
Die Argenmündung

unten:
Die Brücke über die Argen

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Die Fotografen waren Horst Ajas und Franz Peschka

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