Es war eine schöne, interessante Abweichung von dem gewohnten Ablauf unserer Winterwanderungen. Vor Beginn der Wanderung konnten wir, unter sachkundiger Führung einer Vertreterin des Tourismusbüro Wangen, die etwa 1-stündige Führung durch den “Alten Gottesacker†und die “Rochuskapellle†erleben.
Danach verließen wir den “Alten Gottesacker†und wanderten ein Stück weit durch Wangen und dessen westlichen Stadtteil, hinauf zum Aussichtspunkt Berger Höhe (auch Lezenhalde genannt) - (609m). Hier hinauf führt sogar ein kleiner Skilift, der aber wegen Schneemangel bereits außer Betrieb war. Ein herrlicher Ausblick über das Argental hinweg nach Süden und Osten belohnt uns. Im Südwesten sieht man die Berge des schweizerischen Alpsteins, überragt vom Säntis, im Süden das Rheintal mit den Drei Schwestern und im Osten grüßen majestätisch die Berge der Allgäuer Alpen. Wahrhaft beiendruckend, und der kurze Weg hier hinauf lohnt bei guter Fernsicht immer. Am Waldrand entlang stapfen wir durch den Schnee zurück zur kleinen Straße die nach Humbrechts führt. Dort biegen wir in südliche Richtung ab und wandern hinunter nach Niederwangen (550m), wo wir uns ostwärts wenden und die B18 welche nach Neuravensburg und Lindau führt überqueren und kurz danach sind wir an der Lottenmühle. Es handelt sich dabei, wie uns ein Wandbild erklärt, um die Wangener Papiermühle, welche von 1572 bis 1857 betrieben wurde. An der Oberen Argen bzw. dem parallel verlaufenden Mühlenkanal entlang wandern wir zurück nach Wangen.
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