Es war ein Tag mit idealem Wanderwetter . Entsprechend auch die Beteiligung: 37 Teilnehmern sind selbst für die sehr akive Gruppe der DAV-Senioren ein neuer Teilnahmerekord bei einer Winterwanderung. Start- / Zielpunkt war der Parkplatz am Höchsten, direkt gegenüber des gleichnamigen Gasthofes und Hotels gelegen. Vorbei am Lehenhof und am Gehöft Ellenfurt wandern wir durch das große Waldgebiet žBoshäsler Halde, vorbei an den hoch aufragenden Rappenfelsen aus Nagelfluhgestein. Der Wanderweg HW7 führt durch diesen großen Buchenwald, der um diese Jahreszeit gute Ausblicke hinab ins Deggenhauser Tal erlaubt. Im Wald sitzend genießen wir unsere Mittagsrast. Über Krumbach gehen wir dann hinab zum Illmensee, der um diese Jahreszeit noch überwiegend zugefroren ist. Auf dem südlichen Uferweg, der durch Schilf und kleine Birkenwälder führt, bieten sich immer wieder bezaubernde Ausblicke auf den See und hinüber zum Kirchturm der Ortschaft Illmensee. Wir wandern weiter zum Pferdehof Mariahof: Dort, am Zaun der Pferdekoppel, sammeln sich zwei Gruppen: Wir, die Wanderer, auf der einen Seite und auf der anderen Seite eine große neugierige Pferdeherde. Beide hatten offensichtlich viel Freude aneinander. Bald danach kommen wir in den kleinen Ort Illwangen. Durch einen schönen Wald steigen wir gemütlich wieder aufwärts über Glashütten zum Aussichtspavillon am Höchsten.
Leider ist gerade an diesem Tage das berühmte Bergpanorama, vom Pilatus im Westen bis zur Zugspitze im Osten, nicht zu sehen. Unterhalb des Pavillons befindet sich der Schwäbische Mundartweg und eine Sammlung von Prominenten-Füßen, in Form von Fußabdrücken die in Beton gegossen sind: Von Johannes Lafer bis Erwin Teufel sind viele Promis dabei. Über den Höchsten verläuft auch die Europäische Wasserscheide Rhein / Donau.
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